Turnfahrt Sport Fit Mixed 20+ und 40+
Nachdem die Katze aus dem Sack gelassen wurde, wohin die Reise geht, warteten alle auf den Zug nach Luzern. Kaum hatte man die Plätze bezogen, wurden bereits die Rucksäcke geöffnet und ein kleiner Apéro eingenommen. Schon in Zürich wurde das Organisationstalent der Reiseleiterin geprüft, da der Zug nach Luzern ausgefallen ist. Über Olten fand man dann eine alternative Reiseroute, dafür einige TurnerInnen nicht mehr. Schlussendlich traf man dann doch noch pünktlich zur Führung in die Distillerie Diwisa in Willisau ein. In einem wunderschön ausgestatteten Keller wurde gelernt, wie man den perfekten Kafi-Lutz herstellt - selbstverständlich mit Verköstigung und einem feinen Spezialitäten-Plättli.
Danach ging die Reise weiter ins schöne Entlebuch nach Marbach. Doch dort war Petrus der Turnerschar nicht mehr hold und ein Regenschauer verzögerte die geplante Wanderung zur Marbachegg. Nachdem der Regen nachgelassen hatte, wurde dann der steile matschige Aufstieg in Angriff genommen. Immer wieder gestört durch die herabrutschenden Mountenbiker wurde dann in der Hälfte ein ungestörter Platz am Waldrand gefunden. Die schweiss-nassen Wanderer nutzten die Pause für eine kleine Stärkung in Form eines feinen Plättli mit einem Becher Rotwein. Oben angekommen fiel leider die geplante Abfahrt mit den Marchbachegg-Carts der nassen Holzpiste zum Opfer.
Nach einer ausgeprägten Begrüssung durch die Gastgeberin Erika wurde mit Heisshunger im Berggasthaus Marbachegg das Nachtessen verzerrt. Anschliessend legte DJ Roman wie gewohnt Musik zum Mitschaukeln auf - so lange, bis zur Geisterstunde die Box den Geist aufgab. Eine sternenklare Nacht versprach einen wunderschönen Folgetag.
Ein enorm reichhaltiges Frühstück stärkte die Turnerschar für die Wanderung ins Emmental. Nach ca. zwei Stunden Marschzeit traf man im Hotel Landgasthof Kemmeribodenbad ein – ein Bijoux inmitten alter Berner Bauernhäusern. Nach musikalischer Einstimmung genossen die TurnerInnen ein Schlemmermenu. Die Krönung war aber der berühmte Kemmeriboden Merängge. Glücklich war derjenige, der nur die Hälfte bestellt hat. Zurück in Marbach fing es wieder an zu regnen und die Heimreise wurde gestartet. Dank einer technischen Störung wurde der Anschlusszug in Zürich verpasst. Ein überraschender Anruf ersparte der Reiseleiterin die Organisation für die Weiterreise. So kamen alle gesund aber etwas später wie geplant in Gossau an.
Ein grosser Dank gilt der Reiseleitung. Es darf wiederum auf eine gelungene Turnfahrt 2020 zurückgeschaut werden.